Noah get the boat!

Die Noah Geschichte ist denn meisten Menschen bekannt und glücklicherweise nehmen die wenigsten diese Geschichte ernst oder gar wortwörtlich. Nicht die Kirchengemeinden in denen ich aufgewachsen bin und auch nicht mein enges Umfeld.

Aber warum bin ich da so hinterher „Fehler“ oder Ungereimtheiten in der Bibel aufzuzeigen. Nun, ich möchte den Menschen aufzeigen, dass die Bibel nicht Gottes Wort ist, sondern Literatur, verdammt gute Literatur. Quasi der erfolgreichste Roman aller Zeiten.

Neulich fiel ich über einen Beitrag von Ivring Frinkel auf YouTube, der seine neusten Erkenntnisse zu der Noah Geschichte teilte. Sehr unterhaltsam und aufschlussreich.

Inklusive Zeitstempel, wo erklärt wird, warum Noahs Boot rund war und wir dennoch denken, es hatte die klassische Rumpfform.

Ich fasse einfach mal zusammen die Fakten, die mir nun bekannt sind:

  • Die erste Überlieferung der Noah Geschichte findet man im Schwarzen Meer Raum immer wieder auf Tontafeln in Keilschrift geschrieben, 1000 Jahre bevor die Juden überhaupt eine Schrift hatten. Und der „Held“ hieß nicht Noah, sondern hatte einen assyrischen Namen.
  • Irving Finkel nimmt seine Erkenntnis aber aus einer Tontafel, die in ehemaligen Babylon gefunden wurden. Das jüdische Volk war Generation in Babylon versklavt, heutige Theologien sind sich einig, dass, die Thora (die 5 Bücher Mose) zu Zeiten der babylonischen Gefangenschaft geschrieben wurden.

TDLR: Das jüdische Volk ist in Gefangenschaft weit weg aus ihrem Heimatland und um für die nachfolgende Generation Wissen weiterzugeben, schreiben sie die Thora. Die Schreiber hören von dem tollen Roman, der seine Runden in Babylon macht und integrieren ihre Version davon in die Thora.

Die Bibel ist Literatur.

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