Es war einmal ein Internet, lang vor unserer Zeit, in der nur Nerds unterwegs waren, es herrschten keine Gesetzte. Quasi der digitale wilde Westen! Wunderschön.
Große Kapitalisten sahen dann aber irgendwann eine große Chance darin, das Internet zu kommerzialisieren. Doch zuerst musste ein Großoffensive gegen den Raubkopierer her. Wir alle haben diese lächerlichen Kampagnen gesehen. Dabei gab es eine Zeit, in der Raubkopien zum guten Ton gehörten.
Quelle: pr0gramm.com/user/Unbefriedigend
Heute sind wir gezwungen Abos abzuschließen oder Werbung in Kauf zu nehmen. Zu allem Übel bleibt nur Verzicht über, wenn dein Anbieter gerade eben dieses eine Lied nicht in seiner Datenbank hat. Du möchtest irgendein spezieller Remix oder eine live Aufnahme hören? Garantiert wirst du sowas bei Spotify nicht finden. Dann wohl eher bei Soundcloud oder YoutubeMusic.
Und eben dieser haltlose Zustand zwang mich quasi zum zivilen Ungehorsam. Mit wenigen Klicks ist die Musik-App auf Nextcloud installiert und stellt sofort Ampache und Subsonic als Streaming-Protokoll zur Verfügung. Auf Torrentseiten wie Thepiratebay oder über yandex.ru (free mp3 eingeben) findet man schnell nach dem gesuchtem. Sollte man genau ein spezielles Lied brauchen aus Youtube, hilft notfalls JDownloader.
Mit Picard werden die Files analysiert, passend umbenannt, sogar das Filemanagment übernommen (erstellen von Ordner, automatisch die Lieder einsortieren) und fix die richtige CD/Album Cover heruntergeladen. Von hier aus dann alles in die Cloud schieben und genießen.
Alles in einem bin ich mit dieser Lösung mehr als zufrieden. Und dank der CD-Cover, steht die optische Präsentation den klassischen Streamingdienste um nichts nach.
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